Unsere Zielgruppe

Unser Angebot richtet sich an Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Die Dezentrale Heimversorgung ist eine vollstationäre Wohnform, in der rund um die Uhr ein Ansprechpartner vor Ort greifbar ist. Ziel unserer Arbeit ist es, für jede/n Klient*in die größtmögliche Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu erreichen. So kann für jede/n individuell das höchstmögliche Maß an Lebensqualität gewährleistet werden.

Miteinander Ziele erreichen

Als unsere Aufgabe verstehen wir es, gemeinsam mit den Klient*innen die zu erreichenden Ziele zu erarbeiten und diese auch miteinander zu verfolgen. Hierbei erfolgt eine individuelle Einbeziehung des sozialen Umfeldes sowie der Familie und dem/der (gesetzliche) Betreuer*in. Wir arbeiten nach dem System der Bezugsbetreuung, d.h. dass jede/r Klient*in einen festen Ansprechpartner hat. Hierbei spielt das Empowerment (Förderung der Selbstbestimmung) als wichtige Säule unserer Arbeit und Teil des Recovery-Konzepts eine bedeutende Rolle. Die Grundhaltung unserer Mitarbeiter*innen ist dabei von Hoffnung, Zuversicht und Optimismus geprägt.

Wir achten stets darauf, dass der Umfang der Unterstützung den individuellen Bedarfen des/der Einzelnen entspricht. Jeder erhält so viel Unterstützung wie nötig, jedoch so wenig wie möglich, um die vorhandenen Ressourcen zu fördern und zu fordern. Die Dauer der Betreuung in der DHV ist dabei immer individuell, hier gibt es keine vorgegebenen Zeiträume oder Maßstäbe. Jede/r bekommt die Zeit, die er/sie benötigt.

Unterstützung leisten wir in allen lebenspraktischen Bereichen: Arbeit, Wohnen und Freizeit, z.B. beim Einkaufen, Kochen, Hauswirtschaft, Behördengänge, Arztbesuche, Wahrnehmung/ Schaffung von inklusiven Angeboten, gemeinsame Ausflüge, wie beispielsweise Kino- oder Zoo-Besuche. Außerdem unterstützen wir unsere Bewohner*innen bei der Bewältigung von Krisen.

Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt

In der internen Tagesstruktur bieten wir unseren Bewohner*innen die Möglichkeit kreativ, handwerklich, hauswirtschaftlich und selbstbestimmt verschiedene Aufgaben zu übernehmen. Ein Ziel dieser Tätigkeiten ist es, unsere Bewohner*innen wieder an arbeitsmarktähnliche Strukturen heranzuführen, um letztendlich einen Übergang zum zweiten oder ersten Arbeitsmarkt zu erreichen/ermöglichen. Bei erforderlichen Anträgen sowie der Kontaktaufnahme zu verschiedenen WfbM (Werkstätten für behinderte Menschen) stehen die Mitarbeiter*innen des Casemanagements immer hilfreich zur Seite.

Die gute Vernetzung des Schwesternverbandes mit Kliniken, Werkstätten sowie dem Familienbündnis, dem Forum für Menschen mit Handicap und dem Behindertenbeirat der Stadt Merzig etc. sorgt für einen guten Austausch, reibungslose Abläufe und ein hohes Maß an Transparenz zwischen allen am Prozess beteiligten Personengruppen.

Selbstbestimmt in der eigenen Wohnung

Es besteht die Option, dass unsere Betreuung in eine ambulante Betreuung in einer eigenen Wohnung übergeht. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Selbstbestimmtes Wohnen an unseren unterschiedlichen Standorten im Saarland kann ein nahtloser Übergang der Betreuung gewährleistet werden.


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